Wer Can, der Can 11FREUNDE

October 2024 · 1 minute read

Viel­leicht hätte Emre Can sich am 34. Spieltag unsterb­lich machen können. Zur lang ersehnten Meis­ter­schaft fehlte seiner Mann­schaft nur ein Sieg gegen Mainz 05, mit einem frühen Rück­stand im eigenen West­fa­len­sta­dion drohte es aller­dings ein bit­terer Nach­mittag für den BVB zu werden. Dann zeigte der Schieds­richter auf den Elf­me­ter­punkt. Ich wollte schießen und habe mich gut gefühlt“, würde Can später ver­raten. Schließ­lich habe Stürmer Sebas­tian Haller um Vor­tritt gebeten, nach kurzer Rück­sprache trat Can vom Punkt zurück, nur um dabei zuzu­sehen, wie sein Kol­lege schei­terte. Der Aus­gleich hätte Borussia Dort­mund wieder in die Erfolgs­spur bringen können, statt­dessen sollte wenig später das zweite Gegentor fallen. Nach Abpfiff ging die Meis­ter­schale wieder einmal nach Mün­chen. Ich weiß gar nicht, ob man das über­haupt wirk­lich irgend­wann ver­ar­beiten kann“, sagte Can kurz nach Sai­son­ende zur FAZ. Jetzt soll er dafür sorgen, dass seine Mann­schaft das Trauma abhakt, um in der kom­menden Spiel­zeit neu anzu­greifen: Wie Trainer Edin Terzic auf einer Pres­se­kon­fe­renz ver­kün­dete, wird Emre Can seinen Vor­gänger Marco Reus im Kapi­tänsamt beerben und den BVB künftig mit der Binde aufs Feld führen. Damit gehen die Borussen durchaus ein Risiko ein – schließ­lich galt der 29-Jäh­rige vor gut einem halben Jahr noch als Ver­kaufs­kan­didat. Es könnte sich jedoch bezahlt machen.

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